Der Taxibranche in den grossen Schweizer Städten geht es nicht gut. An einem der wichtigsten und lukrativsten Standorte des Landes – dem Zürcher HB – zeigte sich in der Silvesternacht ein tristes Bild.
In der Stadt bewegen sich immer weniger Menschen mit dem Taxi fort. Konkurrent Uber und Veränderungen im Arbeitsmarkt machen der Taxibranche zu schaffen. Erfreulicher sieht die Lage auf dem Land aus.
Wo in der Vergangenheit stets reger Betrieb herrschte, standen sich dieses Mal viele Fahrer die Beine in den Bauch. «Das Taxigeschäft ist tot», so der einhellige Tenor.
Seine Geschichte fängt zwar schon früher an, so richtig gross wurde das Taxi aber mit dem Aufschwung des Autos ab den 1950er-Jahren. Die Fahrzeuge mit den prominent aufgesetzten Lampen wurden zur festen Grösse im Stadtbild. Die 1970er-Jahre mit ihren Öl- und Energiekrisen waren die Geburtsstunde vieler Taxizentralen, die es teilweise bis heute gibt – in Basel etwa das «Mini-Cab» und in Bern das «Bärentaxi».
Autor:Patrick McEvily
Mittwoch, 04.01.2023, 06:23 Uhr
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